Tag 9: „Oh heiliger Zeltleiter“

Nachdem die Hiker gestern das Lager verließen war ihre erste Aufgabe den Bus von Lichtenau nach Paderborn zu nehmen. Dies meisterten sie bravourös und sparten dabei jeden Cent, aber verteilten Worte aus Gold in der Innenstadt. Weiter im Programm stand die Führung durch das Domgewölbe. Bei einem phänomenalen Ausblick entdeckten sie Paderborn von seinen schönsten Seiten. Im Anschluss wurde Pizza geschlemmt und geschlafen wurde in der Jugendherberge – himmlisch, endlich wieder ein bequemes Bett.

Am nächsten Morgen brachen die Hiker auf zu ihrem nächsten Ziel, dem Rolandsbad. Dies war ebenfalls das Ziel der Tagesfahrt der verbliebenen Kids. Und so trafen sich die beiden Gruppen vor den Toren des erfrischenden Freibads. Hier wurde nicht nur geschwommen, sondern auch die Möglichkeit gegeben sich an Land mit Volleyball oder Wikingerschach sportlich auszutoben. Alle sorgten für ausgelassene Stimmung und positive Vibes. Passend zur Abkühlung war das hervorragende Wetter. Unter dem angenehmen Klima schufteten die im Lager gebliebenen Leiter und räumten bereits überflüssiges Material beiseite.

Nachdem der freundliche Busfahrer alle Kinder zurückgebracht hatte (ein hoch auf unseren Busfahrer), gab es ein stärkendes Abendessen für die Wiederkehrenden und alle Zurückgebliebenen (No Front). Durch die aufgenommene Energie hatten die Kinder genügend Kräfte gesammelt, um gemeinsam mit den Leitern den Bannermast umzukloppen. „Oh heiliger Zeltleiter bitte bring mir ein Stück vom Bannermast“ wurde von den Kids gerufen, um ein Teil des Heiligtums in Ehren halten zu können. Während das Höllenfeuer loderte, wurde zur letzten Runde Raufball aufgerufen. Die Kids kloppten sich ein letztes Mal mit den Leitern um den sagenumwobenen Raufball.

Mit einer warmen Dusche von den Kindern wurde den Leitern für ihr Engagement gedankt. Die Reflexion bestärkt das Gefühl, dass wir mit unserer Arbeit im Vorfeld, sowie auf dem Platz den Wünschen der Kinder gerecht werden.

Zur Feier der letzten Nacht im Lager wurde verkündet, dass die Kids unter freiem Himmel schlafen dürfen. Eine tolle Möglichkeit bei einer wolkenlosen  Nacht Sternschnuppen-Momente zu genießen. Und so fielen die Kinder müde, aber mit träumenden Augen in ihre Feldbetten.

Gute Nacht und viele Grüße

Eure Leitungsrunde

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